Automatisierung ist ein wichtiger Teil der Digitalisierung. Aber viele scheuen sich davor. Heute möchte ich aufzeigen, wie Automatisierung mithilfe von KI Arbeitsabläufe verbessern und Produktivität erhöhen kann.
Du wirst ein paar Tools kennenlernen, Vorteile entdecken und Fallstudien gibt es auch noch on top!
Wie kann KI meine Arbeitsabläufe verbessern?
Durch den Einsatz von KI-Tools zur Automatisierung kannst du Arbeitsabläufe deutlich verbesser. Wiederkehrende Aufgaben werden automatisiert und damit verlässlich und stabiler. Du kannst dich endlich wieder auf die interessanten, anspruchsvollen und kreativen Teile deiner Arbeit konzentrieren. Kein Stolpern oder stocken durch Routine und Langeweile mehr!
Hier ein paar Beispiele für nützliche Tools in verschiedenen Branchen:
- Fireflies: Mit Fireflies werden Meetings automatisch aufgezeichnet und transkribiert. Es können Aufgabenlisten und Entscheidungen aus den Transkripten extrahiert und über Integrationen direkt in andere Tools übertragen werden. Zum Beispiel könnten die Aufgabenlisten direkt in Asana oder Trello angelegt werden.
- Neuraltext: Du benötigst Texte für verschiedene Kanäle oder Sprachen? Dann könnte Neuraltext für dich interessant sein! Damit kannst du automatisch Texte für Content-Marketing, E-Mail-Marketing, Social-Media-Marketing und mehr erzeugen. Mit nur wenigen Klicks bekommst du deinen Text in der gewünschten Sprache.
- Jasper: Mit Jasper lassen sich Chatbots erstellen. Einfach via Drag & Drop die Schnittstellen zusammen ziehen und in die verschiedenen Plattformen wie Facebook, Slack, etc. integrieren. Du willst deine eigene Datenquelle verwenden? Kein Problem! Einfach in Jasper konfigurieren und schon weiß der Bot Bescheid, wie er deinen Kunden helfen kann. Mit BotPress gibt es auch noch eine Alternative zu Jasper.
- Legal Robot: Wie der Name schon sagt, geht es hier um Rechtstexte. Mit Legal Robot lassen sich Verträge automatisch analysieren. Er weist auf potenzielle Risiken und Probleme und empfiehlt entsprechende Verbesserungen und Korrekturen.
Die Vorteile der Automatisierung kurz und knapp
- Effizienzsteigerung: Durch wiederkehrende und vor allem langweilige Aufgaben passieren schnell Flüchtigkeitsfehler. Oder es wird schlicht komplett vergessen. Wenn du diese Aufgaben automatisierst, werden die Ergebnisse verlässlich und stabil. Du brauchst dich also nicht mehr sorgen, ob etwas ausgeführt wird und wie das Ergebnis aussieht. Und darüber hinaus können deine Mitarbeiter ihre Zeit und Energie auf die strategisch wichtigen und wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren.
- Kostenersparnis: Oft sind „Maschinen“ auf lange Sicht billiger als Menschen. Durch die Automatisierung kannst du also Arbeitskosten einsparen und vorhandene Ressourcen (nennen wir es mal „Mitarbeiter“ 😉) effizienter einsetzen. Automatisierbare Aufgaben sind in der Regel auch Routine, die nicht sonderlich erfüllend ist. Du sparst also nicht nur Geld, sondern hast auch noch glücklichere Mitarbeiter. Win-Win!
- Präzisere Datenanalyse: Heutzutage ist es kaum noch ein Problem, an Daten zu gelangen. Es ist eher problematisch, die Mengen zu verarbeiten. KI-Algorithmen sind in der Lage, große Datenmengen schnell und präzise zu analysieren. Das gibt dir die nötige Grundlage für fundierte Entscheidungen und besseren Geschäftserfolg.
- Reduzierung von Fehlern: Menschen machen Fehler. Das ist einfach Fakt. Maschinen machen genau das, was du ihnen sagst. Passiert also ein Fehler, kannst du ihn beheben und sicher sein, dass er nicht wieder passiert. Durch den Einsatz von KI-gesteuerten Prozessen kannst du menschliche Fehler also minimieren und damit höhere Genauigkeit und Qualität erreichen, was zu einer höheren Genauigkeit und Qualität führt.
Ein paar Fallstudien
- Bosch Research: Bosch Research arbeitet an der Fabrik der Zukunft und konzentriert sich auf den Einsatz künstlicher Intelligenz in Produktionsprozessen und die Entwicklung KI-basierter Lösungen für digitale Fabriken mit intelligenter Logistik und Roboter-Automatisierung.
- OSHA: OSHA hat acht Fallstudien veröffentlicht, die zeigen, wie Unternehmen KI-basierte Automatisierung einsetzen können, um Aufgaben zu automatisieren und gleichzeitig die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten.
Zukunftsausblick
Die Zukunft der KI in der Automatisierung ist vielversprechend. Hier sind einige Trends:
- Generative KI: Generative KI hat 2023 einen großen Sprung nach vorn gemacht. Auch Automatisierer suchen seitdem nach Wegen, von der neuen Technologie zu profitieren.
- Industrie 4.0: Industrie 4.0 ist ein Turbo für künstliche Intelligenz in der Produktion. Durch die Vernetzung von Maschinen und Prozessen können Unternehmen komplexe Aufgaben ausführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern.
- ChatBots: Schon heute werden ChatBots an vielen Stellen für den Kundenservice eingesetzt. In der Regel allerdings mit „dummen“ wenn-dann Frage-Antwort spielen. Mithilfe von KI gestützten ChatBots können Kunden viel besser mit den nötigen Informationen versorgt werden. Aber auch interne Wikis können enorm profitieren. Ein ehemaliger Chef meinte mal „Ja, lasst uns die Dokumentation im Confluence ablegen. Damit können wir sicherstellen, dass sie nie wieder gelesen wird“. Ein individueller ChatBot, gefüttert mit den Daten aus dem Wiki, liefert jedem Mitarbeiter sofort die Antwort, die er sucht. Inklusive Verlinkung auf das Originaldokument.
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Bis zum nächsten Mal!
Ingo Janssen ist ein Softwareentwickler mit über 10 Jahren Erfahrung in der Leitung seines eigenen Unternehmens.
Er studierte Wirtschaftsinformatik an der TH Deggendorf und hat Softwareentwicklung an der FOM Hochschule in München unterrichtet.
Ingo hat mit einer Vielzahl von Unternehmen zusammengearbeitet, von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu MDAX- und DAX-gelisteten Unternehmen.
Ingo ist leidenschaftlich daran interessiert, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen. Aus diesem Grund betreibt er einen YouTube-Kanal mit Programmier-Tutorials und eine Discord-Community, in der Entwickler miteinander in Kontakt treten und voneinander lernen können.
Sie können Ingo auch auf LinkedIn, Xing und Gulp finden, wo er Updates über seine Arbeit teilt und Einblicke in die Tech-Branche gibt.
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