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📈💼 Dein Leitfaden zum erfolgreichen Freelancing in der Softwareentwicklung – Teil 4 📄

Inhalt
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    ´´Büro… was?👀´´

    Hallo und herzlich willkommen zurück zu einem weiteren Teil unserer Serie zum erfolgreichen Freelancing in der Softwareentwicklung! Nachdem wir uns in den letzten Teilen intensiv mit den Vor- und Nachteile des Freelancings, der Frage “Reichen meine Skills aus?” und den bösen Existenz- und Versagensängsten auseinandergesetzt haben, kommen wir heute zu einem Teil, der oft als unvermeidlich und kompliziert betrachtet wird: die Bürokratie.

    Wir alle “lieben” Bürokratie. Steuern, rechtliche Bestimmungen, Buchhaltung, … Na, kreist dein Kopf schon?
    Aber keine Sorge. Du wirst sehen, dass alles nur halb so schlimm ist. Und mit den richtigen Kniffen auch sofort erledigt.

    Das Bürokratische Labyrinth

    Egal, ob Vollzeit-, Teilzeit- oder Gelegenheitsfreelancer. Um gewisse Aspekte der Bürokratie gibt es kein drum herum. Es ist ein notwendiges Übel, mit dem Man sich auseinander setzen muss. Im folgenden werden wir die wichtigsten Punkte kurz beleuchten und dir einen Überblick verschaffen.
    Wichtig: Das hier ist keine ausführliche Beratung! Jeder hat individuelle Umstände, die mehr oder weniger nötig machen.
    Mit dem hier gezeigten solltest du aber auf jeden Fall schon eine gute Grundlage und Übersicht erhalten.

    Steuern und Buchhaltung

    Ein unvermeidlicher Aspekt des Lebens als Freelancer sind Steuern und Buchhaltung. Ohne ein grundlegendes Verständnis der Steuer- und Buchhaltungsprinzipien könntest du schnell in steuerrechtliche Schwierigkeiten geraten. Aber selbst ohne Probleme mit dem Finanzamt: Hast du keine Ahnung, verschenkst du schnell bares Geld. Daher ist es wichtig, dich zumindest mit den Grundlagen der Buchhaltung und Steuern auseinanderzusetzen, um wenigstens einen Überblick zu bekommen.

    Es gibt mittlerweile auch viele online Tools und Software, die dir die Buchhaltung erleichtern können. So gibt es zum Beispiel Anwendung, die deine Ausgaben und Einnahmen automatisch synchronisieren und kategorisieren. Von der Erstellung von Rechnungen, über die Verwaltung von Belegen, bis zur Vorbereitung der Jahressteuererklärung bieten solche Programme eine Vielzahl von Funktionen, die dir bei der Buchhaltung helfen können.

    Je nachdem wieviel bei dir passiert, ist es dann unter Umständen gar nicht nötig jeden Monat einen Buchhalter oder gar Steuerberater zu haben, der alles für einen übernimmt. Mit den Tools kannst du die fortlaufende Buchhaltung selbst erledigen.
    Trotzdem empfehle ich dir, dich zumindest mit einem Steuerberater zu unterhalten und Rat einzuholen. Vielleicht reicht es ja schon, wenn er quartalsweise oder halbjährig ein Auge drauf wirft und ggf. Buchungen korrigiert.

    Und ja, Steuerberater kosten Geld. Aber sie können dir auch viel Geld einsparen! Und obendrauf bekommst du noch eine entspannte Nachtruhe 😉

    Wenn du dich für Software entscheidest, um etwas Kosten einzusparen, prüfe auf jeden Fall sorgfältig, welche Software für deine Bedürfnisse am besten geeignet ist. Zu den bekanntesten Anbietern in diesem Bereich zählen lexoffice und sevDesk. Dabei bieten die meisten Anwendungen auch eine kostenlose Testphase an, in der du dich mit der Buchhaltungsssoftware vertraut machen kannst. Auch weitere Funktionen wie Rechnungsstellung und Belegerfassung können durchaus interessant sein!

    Wachse jedoch mit deinen Aufgaben und schiebe die Sorge nicht auf morgen, wenn das Heute überwältigend wirkt. Auch hier kann ein stufenweiser Ansatz genommen werden. Zuerst informieren, dann mit Hilfe der Software selber machen und wenn das Geschäft läuft einen Buchhalter oder Steuerberater dazu ziehen.

    Versicherungen

    Eine weitere bürokratische Herausforderung für Freelancer sind Versicherungen. Wenn du dich selbstständig machst, bist du auch selbst für deine soziale Absicherung verantwortlich. Es gibt eine Reihe von Versicherungen, die für dich als Freelancer wichtig sein können. Ein guter Versicherungsmakler kann dir dabei helfen, herauszufinden, welche Versicherungen für dich sinnvoll sein könnten.

    1. Krankenversicherung: In Deutschland ist die Krankenversicherung Pflicht. Du kannst aber oft wählen, ob du gesetzlich oder privat versichert sein möchtest. Hier kommt es sehr auf deine individuellen Bedürfnisse an. Privatversichert ist nicht unbedingt besser. Hole dir informationen ein und lass dich von einem unabhängigen Versicherungsmakler beraten.
    2. Berufshaftpflichtversicherung: Diese Absicherung ist essentiell für alle Berufe, wo auch nur die kleinste Nachlässigkeit schwerwiegende finanzielle Schäden nach sich ziehen kann. In der IT kann es durch Systemausfälle, Umsatzverluste und verärgerte Kunden schnell zu hohen Summen kommen. Das kommt zum Glück nicht oft vor, aber die Welt kostet soch eine Berufshaftpflichtversicherung auch nicht. Je nachdem wo und wie du arbeitest, verlangen Kunden zum Teil sogar einen Nachweis der Versicherung.
    3. Rentenversicherung: Hier kannst und darfst du dich selbst kümmern, um deinen Lebenstandard auch im Alter zu erhalten. Ob du eine Versicherung abschließt oder selbst zum Beispiel ein Aktienportfolio aufbaust oder sogar weiter freiwillig in der gesetzlichen Rentenversicherung bleibst, ist absolut dir überlassen und sehr individuell. Du solltest dir aber auf jeden Fall eher früher als später Gedanken darüber machen.

    Das sind die 3 wichtigsten Kategorien. Wenn du dir selbst schon vor dem Kontakt mit einem Versicherungsmakler einen Überblick verschaffen möchtest, oder sogar schon weißt, was du willst, habe ich hier noch zwei interessante Portale für dich:

    • Tarifcheck.de – hier bekommst du eine Auswahl an Versicheurungen für die verschiedenen Bereiche
    • Clark – Eine Web- und auch Mobilversion in der du deine bestehenden Versicherungen hinterlegen und verwalten kannst. Besonders praktisch: Du hast deine Versicheurngen immer mit dabei. Sollte also mal was passieren, musst du nicht erst nach dem Versicherungsschein, Kontaktformularen und Telefonnummern suchen. Alles in deiner Hosentasche.

    Mit Apps und Webseiten kannst du zwar schon viel Informationen sammeln. Aber meine klare Empfehlung ist: Nimm dir die Zeit, setz dich einmal mit einem guten Versicherungsexperten zusammen und besprich deine Anforderungen.
    Bei meinem Start in die Selbstständigkeit und seit dem bei jedem Thema, dass irgendwie Altersvorsorge oder Versicherungen betrifft, melde ich mich bei Patricia und Marcel Czechura. Hier wirst du unabhängig beraten, zuverlässig betreut und vor allem auf Augenhöhe behandelt.

    Und jetzt? Jetzt bist du am Zug!

    Jetzt bist du mit den Grundlagen der Freelancing Bürokratie vertraut. Egal ob Buchhaltung oder Versicherungen. Du hast jetzt eine Idee davon bekommen, was alles dazu gehört. Zögere jedoch nicht dir professionelle Hilfe zu holen, falls dir ein Thema schwerfällt oder du einfach die Zeit lieber in Entwicklung oder Kundengespräche investieren möchtest.

    Das wären natürlich nur die Grundlagen, es warten noch zig andere spannenden Themen rund um das Freelancing, auf die du dich noch vorbereiten kannst! In unserem nächsten Newsletter gehen wir auf den Fluch und Segen des Freelancings ein: Preise und Verträge.

    Bis dahin, kann jeder, der tiefer in das Thema einsteigen möchte oder Fragen hat, hier ein kostenloses Erstgespräch buchen. Dabei können wir eine individuelle Strategie entwickeln.

    Bis zum nächsten Mal!

    Signatur Ingo Janssen
    Picture of Ingo Janßen

    Ingo Janßen

    Lerne nicht einfach programmieren. Löse Probleme und automatisiere Aufgaben!

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