Im letzten Artikel der Serie bin ich stark auf die Umfrage der Firma Splunk eingegangen. Dabei lag der Fokus hauptsächlich darauf, wie Daten heute genutzt werden. Oder besser gesagt nicht genutzt werden.
Jetzt soll es um die Zukunft gehen. Um DEINE Zukunft.
Jeder von uns ist betroffen und nur, wenn Du weißt, was auf Dich zukommt, kannst Du Dich entsprechend vorbereiten.
Dieser Artikel ist Teil einer kleinen Serie über Daten und Big Data.
- 1: Was ist Big Data?
- 2: Wofür werden Daten gesammelt?
- 3: Werden gesammelte Daten genutzt?
- 4: Was ist die Zukunft von Big Data? (Du bist hier)
Was ist die Zukunft von Big Data?
In Zukunft wird Big Data noch größer und wichtiger werden. Dabei geht es nicht nur darum, als Firma möglichst viel aus den Daten herauszuziehen.
Auch Mitarbeiter und vor allem Führungspositionen müssen die notwendigen Fähigkeiten aufweisen, Daten zu verstehen.
Zu dem Thema gibt es auch ein Video auf meinem Kanal:
Big Data wird immer wichtiger – Wie gehen Firmen damit um?
Die Industrie ist sich einig: Arbeitsplätze und vor allem Führungspositionen werden immer mehr Kompetenzen im Umgang mit Daten erfordern.
Nicht jeder muss Programmierer werden!
Aber der Arbeiter der Zukunft muss in der Lage sein, Daten zu sammeln und interpretieren zu können.
Je höher man in der Hierarchie steigen möchte, desto wichtiger wird es aus den Daten auch Schlüsse zu ziehen.
Außerdem werden Entscheidungen in Zukunft auch mehr Daten getrieben sein.
Natürlich hat Splunk auch das in ihrer Studie mit berücksichtigt und gefragt, wie Firmen in Zukunft mit den Herausforderungen umgehen wollen.
Ein Großteil möchte mehr Mitarbeiter in den verschiedenen Big Data Bereichen schulen.
Dazu sollen mehr Softwarelösungen eingesetzt werden, um den nicht-technischen Mitarbeitern den Zugang zu den Daten zu erleichtern.
Die Zahlen hier sind auch nicht gerade klein. Immerhin sind das 3/4 der befragten Unternehmen weltweit!
Was heißt das für dich?
Ganz klar! Verschaffe dir einen Vorteil.
Je mehr Wissen du in dem Bereich jetzt schon ansammeln kannst, desto besser stehen die Chancen in der Zukunft für dich.
Je mehr Vorwissen du hast, desto weniger musst du geschult werden.
Du machst dich also wertvoller und verschaffst dir Zukunftssicherheit, wenn du jetzt schon anfängst, dich darauf vorzubereiten.
Du bist noch nicht überzeugt?
Wie wichtig die Fähigkeiten, Daten zu analysieren und zu interpretieren werden, darin sind sich nicht alle einig.
Aber alle sind sich einig, dass diese Fähigkeiten in Zukunft immer wichtiger werden.
Sieh dir dazu die folgende Grafik einmal in Ruhe an:
Praktisch weltweit ist der Trend zu erkennen. Es wird immer wichtiger, etwas mit Daten anfangen zu können.
Wer rein analog arbeitet, der wird über kurz oder lang auf der Strecke bleiben.
Und wenn du glaubst, dass das nur für IT’ler gilt, liegst du leider falsch.
IT Berufe lasse ich hier gezielt außen vor. Ich glaube, da brauchen wir nicht zu diskutieren. Wer in der IT arbeitet, muss sich mit dem Thema auseinandersetzen.
Jeder der einen “Bürojob” hat, sollte sich damit beschäftigen.
Das Mindeste ist eine Vereinfachung deines Arbeitsalltags durch die Automatisierung einzelner Arbeitsschritte.
Bist du Projektmanager, Product Owner, Stakeholder, … (füge hier alle Buzzwords ein, die dir so einfallen …) kannst du noch mehr davon profitieren.
Bessere Einblicke in die Projekte, die Performance von Teams, das Aufdecken von Hindernissen oder unnötigen Zeitverschwendungen.
Die Möglichkeiten, die dir Datenanalysen bieten, sind enorm.
Und die Daten hast du in der Regel schon!
Du nutzt ein Projektmanagement Tool? Ein Ticketsystem? Ein Timetracking?
- In welchen Bereichen tauchen besonders häufig Fehler auf?
- Wie sind unsere Zeitschätzungen?
- Schaffen wir die gesetzten Ziele?
- Welche Auswirkung hat Funktion xy auf unseren Absatz?
- Wie hat sich das Verhalten unserer Kunden verändert, seit xy passiert ist?
- etc.
Sobald du dich ein wenig damit auseinandersetzt, wirst du schnell erkennen, wie viele Daten du eigentlich schon jetzt zur Verfügung hast.
Müssen Führungskräfte sich mit Daten auseinandersetzen?
Bei Führungskräften ist der Trend weltweit eindeutig: Es muss mehr Wissen rund um Daten vorhanden sein, um in Zukunft bestehen zu können.
Ob Entscheidungsträger, Senior Management, oder strategische Ausrichtung. Ohne Daten und das Wissen drumherum wird es in Zukunft nicht mehr gehen.
Die Zustimmung der Befragten zu dem Thema ist eindeutig:
Empfehlungen für Firmen
Als Ergebnis der Befragung gibt Splunk vier Empfehlungen für Firmen:
- Sei dir bewusst, dass AI kommt
- Entwickle nicht nur eine Dateninfrastruktur, sondern auch eine Datenkultur
- Stelle schon jetzt Leute mit den entsprechenden Fähigkeiten ein
- Biete Trainings und Weiterbildungen an
Empfehlungen für Arbeitnehmer
Für Arbeitnehmer gibt es keine direkten Empfehlungen. Aber ein Blick auf die Empfehlungen für Firmen sagt eigentlich alles:
- Erkenne an welchen Stellen AI dich unterstützen oder ersetzen kann
- Heiße Daten willkommen und sieh die Vorteile, die du dir damit verschaffen kannst
- Fange schon jetzt an, dir die notwendigen Fähigkeiten anzueignen
- Nimm Trainings und Weiterbildungsangebote wahr
Gar nicht so schwer, oder? 😉
Ein weiterer Punkt, dass du dich weiterbilden solltest ist das Fazit von Splunk:
Our respondents told us two conflicting stories: On the one hand, dark data and artificial intelligence hold almost unlimited potential to transform business and society, and working with data will be essential to virtually every job in their organizations. On the other hand, these business and IT leaders have low confidence in their own knowledge about AI and the data their company possesses. They’re even more skeptical of their colleagues’ and their organization’s readiness to take advantage of the potential both in their troves of untapped data and in the power of AI.
Quelle: Splunk
Kurz zusammengefasst:
Führungskräfte wissen, wie wichtig die Transformation hin zu mehr Datennutzung ist. Sie wissen, dass sie essenziell für fast jeden Beruf in der Zukunft sein wird.
Aber sie haben kein Vertrauen.
Nicht in die eigenen Fähigkeiten, mit Daten umzugehen. Und erst recht nicht in die Fähigkeiten ihrer Kollegen oder Firmen.
Das heißt für dich: Lege los! Am besten JETZT!
Überzeugt? Dann schau dir gleich mal diesen Artikel von mir an und mach deine ersten Schritte.
Du glaubst trotzdem noch nicht, dass du es schaffen kannst?
Dann lies dir den Artikel von mir durch.
Wo wird Big Data eingesetzt?
Wo wird Big Data nicht eingesetzt? In kleinen Firmen, Start-ups, Mittelstand bis Großkonzern. Überall fallen Daten an, die ausgewertet werden können.
Gewonnene Informationen können Aussagen über Kunden, Markt und Produkte treffen.
Jede Branche mit technischer Unterstützung kann auch Daten auswerten.
Wer nutzt Big Data?
Vom den Bekannten wie Facebook, Google und Netflix bis hin zu alt eingesessenen wie American Express, Walmart und sogar das deutsche Finanzamt. Daten nutzen und auswerten zu können, wird in Zukunft für alle Firmen und viele Berufsgruppen immer wichtiger.
Dazu findest du hier auch einen Artikel von mir.
Wie wird Big Data ausgewertet?
Die bekanntesten Werkzeuge zur Auswertung von großen Datenmengen sind Apache Spark, Tableau und Microsoft Power BI.
Weniger bekannt, aber deutlich weniger aufwändig und oft schon ausreichend sind Python mit Pandas, Dask und Dash.
Weit verbreitet und wenig geeignet ist Excel.
Dazu findest du hier einen Artikel von mir.
Welche Fähigkeiten brauche ich in Zukunft?
Arbeitsplätze und vor allem Führungspositionen werden immer mehr Kompetenzen im Umgang mit Daten erfordern.
Nicht jeder muss Programmierer werden!
Aber der Arbeiter der Zukunft muss in der Lage sein, Daten zu sammeln und interpretieren zu können.
Je höher man in der Hierarchie steigen möchte, desto wichtiger wird es aus den Daten auch Schlüsse zu ziehen.
Das heißt, grundlegende Programmierkenntnisse werden auf jeden Fall von Vorteil sein.
Durch den digitalen Wandel allerdings auch “Social Skills”.
Es wird weniger Treffen in Büros geben, wodurch es wichtiger wird sich schnell auf Andere einstellen zu können.
Ingo Janssen ist ein Softwareentwickler mit über 10 Jahren Erfahrung in der Leitung seines eigenen Unternehmens.
Er studierte Wirtschaftsinformatik an der TH Deggendorf und hat Softwareentwicklung an der FOM Hochschule in München unterrichtet.
Ingo hat mit einer Vielzahl von Unternehmen zusammengearbeitet, von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu MDAX- und DAX-gelisteten Unternehmen.
Ingo ist leidenschaftlich daran interessiert, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen. Aus diesem Grund betreibt er einen YouTube-Kanal mit Programmier-Tutorials und eine Discord-Community, in der Entwickler miteinander in Kontakt treten und voneinander lernen können.
Sie können Ingo auch auf LinkedIn, Xing und Gulp finden, wo er Updates über seine Arbeit teilt und Einblicke in die Tech-Branche gibt.
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